PRO BAHN - Ihr Fahrgastverband

Archiv 1997 - 1999

18.12.1999

PRO BAHN Ausflugsfahrten

Seit 1998 führen wir jährlich etwa 4 Ausflugsfahrten mit Regionalzügen durch. Dabei verfolgen wir durch die Wahl eines attraktiven, per Bahn erreichbaren Zieles die Absicht, Leute, die seit Jahren nicht mehr Bahn gefahren sind, wieder als Fahrgäste zu gewinnen. Wir wählen Züge aus, die erstens nicht überbelegt sind und zweitens mit modernem Wagenmaterial gefahren werden, so daß tatsächlich ein Werbeeffekt für den öffentlichen Verkehr erzielt wird. 1998 hießen die Ziele Leipzig (mit Stadtführung), Wippertal im Ostharz (mit Wanderung), Erfurt (mit Straßenbahnstadtführung) und Kassel. 1999 waren wir in Wiehe/Thüringen (größte Modellbahn Europas), haben eine winterliche Harzrundfahrt mit Dampf absolviert, waren in Tangermünde/Elbe (mit Schiffsrundfahrt), bei der Bundesgartenschau in Magdeburg und in Gotha (mit Besuch der Marienglashöhle in Friedrichroda).


10.01.1999

Unterschriftenaktion zum Erhalt des InterRegio

Im Interregioverkehr Hannover - Hildesheim - Harz gibt es seit dem Fahrplan 1999/2000 erhebliche Einschränkungen. Ursprünglich sollte der Verkehr von 14 auf 7 Züge reduziert werden, ohne gleichwertigen Ersatz anzubieten. Das trifft vor allem die Berufspendler nach Hannover. Erst über 260 Unterschriften, die von Pro Bahn bei den Fahrgästen gesammelt wurden, konnten die DB davon überzeugen, hier nachzubessern. Ein Interregio wurde aufgrund der Intervention von Pro Bahn zusätzlich wieder eingelegt. Ein weiterer Interregio, der täglich von über 200 Hildesheimern genutzt wurde, wurde im September 1999 nach vielfachen Gesprächen mit der DB wieder in die alte Zeitlage geschoben.
Inzwischen haben Pendolinos den IR südlich von Hildesheim verdrängt, nach Hannover und darüberhinaus verkehren im Fahrplan 2000/2001 nur noch 2 IR-Paare. Eines davon ist interessanterweise der Berufsverkehrsinterregio Hildesheim - Hannover, der damit den kürzesten Laufweg aller Fernzüge mit nur 36 km haben dürfte.


29.12.1998

Wartehalle für Bad Salzdetfurth

Im Kurort im Kreis Hildesheim war im November 1997 das Bahnhofsgebäude mit Wartemöglichkeiten geschlossen worden, ohne daß irgend ein Ersatz angeboten wurde. Auf erste Briefe an die DB im Januar 1998 erfolgte keine Reaktion, erst über einen größeren Presseartikel im März konnte die DB zur Zusage wenigstens für ein kleines Glaswartehäuschen gebracht werden. Bau sollte im Mai 1998 sein. Das Häuschen würde vermutlich heute noch nicht stehen, wenn Pro Bahn nicht mehrmals bei der DB in Hildesheim und Hannover nachgehakt hätte. Zunächst wurde im Sommer dann als Termin der September 1998 genannt. Im Oktober stand es noch immer nicht, weil plötzlich übergeordnete Planungsebenen ein einheitliches Design für sämtliche Haltepunkte auf der Strecke forderten, Realisierung ca. 2002. Erst nach einer letzten Intervention stellte die DB dann im Dezember 1998 das versprochene Häuschen auf.


27.05.1998

Verhandlungen über neue Fahrpläne

Auf eigene Initiative konnten wir uns im Februar 98 eher zufällig erste Planungsunterlagen über den Fahrplan 1998/99 unserer Region beschaffen. Mit diesem Material mußten wir dann innerhalb von 4 Tagen eine Stellungnahme gegenüber dem ZGB (Zweckverband Großraum Braunschweig) abgeben, weil die entscheidende Fahrplankonferenz bereits anstand. Dank der Hilfe einiger Mitglieder konnten wir auch hier auf mehreren Seiten unsere Anregungen zum Bahnverkehr in der Region abgeben.


15.11.1997

Stellungnahmen zu den Nahverkehrsplänen

Kurz nach Gründung unseres Regionalverbandes war unsere erste Aktion die Beteiligung an der Erarbeitung der Nahverkehrspläne des Zweckverbandes Großraum Braunschweig und des Landkreises Hildesheim. Hier konnten wir dank der Mitarbeit etlicher Mitglieder umfangreiche Stellungnahmen abgeben (14 und 6 Seiten), die im Planungsverfahren zum Teil berücksichtigt wurden.


© 08.04.2006 / PRO BAHN Braunschweig-Hildesheim rv-bs-hi@niedersachsen.pro-bahn.de